2024 – 2020

2024 steht bei Plasmatreat ganz im Zeichen der Expansion: der in 2023 begonnene Bau der vierten Produktionshalle am Hauptsitz in Steinhagen wird nach der feierlichen Einweihung im Herbst 2024 am Ende des Jahres von der Fertigung bezogen. Die Produktionskapazitäten des Unternehmens haben sich somit verdoppelt.
Auch das weltweite Netzwerk wurde erweitert: Neben der Niederlassung Plasmatreat Austria Anfang 2024 wurden im Laufe des Jahres auch Plasmatreat Mexico, Plasmatreat BeNeLux sowie ein Vertriebsbüro in Tschechien feierlich eröffnet. Ende 2023 präsentiert das Unternehmen eine Weltneuheit: das REDOX®-Tool. Diese Technologie, die erstmals bei Kunden in der industriellen Fertigung eingesetzt wurde, ermöglicht die Entfernung von Oxidschichten durch reduzierendes Plasma und ersetzt damit umweltschädliche Fluxmittel in Lötprozessen für die Halbleiter- und Powermodulherstellung.

Auch das Jahr 2022 konnte Plasmatreat erfolgreich abschließen, denn Ende dieses Jahres erreichte das Unternehmen einen weiteren Meilenstein: das 10.000ste Plasmasystem wurde erfolgreich verkauft. Aber nicht nur das, sondern auch die Erweiterung der Geschäftsleitung um die Söhne des Geschäftsführers Christian Buske, Magnus und Lukas Buske, hat 2022 zu einem besonderen Jahr gemacht. Mit Magnus und Lukas Buske als 2. Generation in der Geschäftsleitung ist Plasmatreat für eine erfolgreiche Zukunft als Familienunternehmen gewappnet.

Mitte 2022 brachte Plasmatreat drei neue Plasmadüsen auf den Markt, die das große Produktportfolio erweitern und die technische Weiterentwicklung des Unternehmens vorantreiben sollen. Mit der RD2005PAD steht nun erstmals auch eine Rotationsdüse zur Beschichtung mit der PlasmaPlus®-Technologie im Markt zur Verfügung. Mit der neuen PFW10LT hat Plasmatreat eine Low-temperature-Düse entwickelt, die auch thermisch sensible Materialien und Oberflächen mit hoher Intensität aktiviert. Um flächige Bauteile oder Oberflächen mit hoher Prozessgeschwindigkeit und gleichzeitig in großer Breite zu behandeln, wurde das Portfolio um die neue PFW100 erweitert.

2021 und 2020 wurde das internationale Netzwerk von Plasmatreat um die Tochtergesellschaften in Diepoldsau, Schweiz, in der spanischen Hauptstadt Madrid und in Göteborg, Schweden erweitert. Zeitgleich stieg die Bedeutung des Plasmas für die Batterieindustrie rapide: Die Oberflächenbehandlung wurde regelmäßig zur Montage von Batteriemodulen in der Serienfertigung bei großen Automobilherstellern und -zulieferern eingesetzt. 2020 markierte den Beginn einer neuen Ära für Plasmatreat: Erstmals entwickelte und lieferte das Unternehmen ein Komplettsystem für die Halbleiterindustrie. Plasmatreat wurde damit zum Systemlieferanten für BOSCH Co. und zum zertifizierten sowie auditierten Lieferanten für die Halbleiterindustrie.

2019 – 2015

2019 eröffnete Plasmatreat die Plasmatreat Academy, das neue Technologie- und Forschungszentrum in Steinhagen. Auf 1400 Quadratmetern wird dort an neuen Einsatzbereichen der Plasmatechnologie gearbeitet. Das neue Technologiezentrum hat Platz für Veranstaltungs- und Schulungsräume für bis zu 200 Teilnehmer, sowie Räumlichkeiten für Maschinenbau und Kundentrainings.

Die Entwicklung der internationalen Unternehmensgruppe fand allerdings nicht nur im neuen Technologiezentrum in Deutschland statt, sondern auch im Rest der Welt: in Südkorea wurde eine Tochtergesellschaft gegründet und in den USA eröffnete 2017 das Plasmatreat Technology-Center im Silicon Valley in Hayward, Kalifornien.

2015 feierte Plasmatreat sein 20-jähriges Jubiläum. Passend zu diesem feierlichen Anlass wurde das Unternehmen zum Weltmarktführer im Bereich der Atmosphärendruck-Plasmasysteme ernannt und gewann den Future Champion Award. Das Unternehmen zählt bereits viele namhafte Firmen wie BASF, Ford, Miele oder Heidelberger Druck zu seinen Kunden.

 

 

2014 – 2010

Für die Umweltfreundlichkeit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit der Vorbehandlungstechnologie Openair-Plasma® gewinnt Plasmatreat in den USA 2014 den „GREEN GOOD DESIGN AWARD 2014“ in der Kategorie „Green Research / Technology".

Rund um 2012 hat das Unternehmen den singapurianischen Insel- und Stadtstaat für sich entdeckt und auch hier eine Niederlassung für den Bereich Südostasien eröffnet.

Mit dem Einsatz von Openair-Plasma® zur Direktverglasung im Automobilbau (Ford) schuf Plasmatreat im Jahr 2011 eine weitere Innovation auf dem Weltmarkt und wird Lizenzpartner. Im selben Jahr wurde die Vertriebsniederlassung in Birkenfeld, Nähe Pforzheim und der süddeutschen Automobilindustrie offiziell eröffnet.

2010 kam die Plasmabeschichtung PT-Release, ein Gemeinschaftsprojekt mit Systempartner CeraCon, zur trennmittelfreien Verarbeitung von PU-Kunststoffen auf den Markt.

 

 

2009 – 2005

2009 hat sich das Unternehmen in Asien und Europa breiter aufgestellt und die Tochtergesellschaften in Shanghai, China und Istanbul, Türkei gegründet.

Im Jahr 2007 wurde es mit der ersten industriellen Serienanwendung von PlasmaPlus® möglich, Plasmabeschichtungen in Serie unter Normaldruck zur Reinigung und Korrosionsbeschichtung von Aluminiumguss-Motorgehäusen einzusetzen (ZF-TRW Automotive).

2006 bekam die Openair-Plasma® Technologie erstmalig einen Großflächeneinsatz im Schiffsbau zum Thema Verklebung bei der Isolierung der weltgrößten LNG-Tanker (STX France).

Zwischen 2005 und 2006 wurden weitere Tochtergesellschaften ins Leben gerufen: die erste Niederlassung in den USA, in Elgin sowie der Ableger der Plasmatreat GmbH in Barcelona in Spanien.
2005 fand die Plasmatechnologie Eintritt in die Medizintechnik durch die Entwicklung eines Verfahrens zum Verschließen und Desinfizieren von Glasampullen (ROTA).

 

 

 

2004 – 2000

Gemeinsame Patente mit der VW AG, Wolfsburg, und der Sika AG, Zürich, zur korrosionsschützenden Beschichtung von Aluminium vor der Verklebung wurden 2004 angemeldet sowie die Tochtergesellschaft in Venedig, Italien gegründet.

2003 führte Plasmatreat eine komplett digitalisierte Generatoren-Technologie ein, die das Leistungsvermögen der Openair-Plasma® Düsen steigerte und eine kontinuierliche Leistungsüberwachung möglich machte. Auch der erste großflächige Einsatz von Atmosphärendruckplasma für das strukturelle Kleben von Kühlfahrzeugaufbauten (Schmitz Cargobull) machte dieses Jahr besonders.

Um 2000 legte Plasmatreat einen der größten Meilensteine mit der Erfindung der rotierenden Plasmadüse. Die erste Plasmarotationsdüse RD1004 dient dazu, kaltes Plasma zu erzeugen. Diese Plasmadüse eignet sich vor allem für thermisch empfindliche und geometrisch komplexe Oberflächen und Werkstoffe. Das patentierte Rotationsprinzip verteilt die Plasmawirkung gleichmäßig auf den zu behandelnden Materialien.

In dieser Zeit entstand nach und nach ein weltweites Netz an Niederlassungen, z.B. durch die Übernahme von Mitbewerbern oder Gründung eigener Tochtergesellschaften, z. B. in England, Japan, Frankreich und Kanada.

 

 

1999 - 1995

In den Jahren 1999 - 1996 wächst das Unternehmen stetig, entwickelt die revolutionäre Openair-Plasma® Technologie stets weiter und überzeugt erste Kunden in der Automobilindustrie, z.B. bei der Herstellung von EPDM Profilen oder Scheinwerfer. Auch die Plasma-Beschichtungstechnologie PlasmaPlus® hat Plasmatreat in diesem Zeitraum entwickelt.

Der Wunsch des ersten Plasmatreat Kunden die Klebenut von Autoscheinwerfern in einem schnellen, inlinefähigen Prozess so vorzubehandeln, dass der Klebstoff für die Verklebung des Scheinwerfers zuverlässig hält, gab den Anstoß zu einer Idee, die 1995 von Christian Buske zum Patent angemeldet wird: Plasma wurde nun mit einfacher „Openair“-Druckluft durch eine spezielle Düse punktgenau auf das Substrat aufgebracht. Dank des neuen Verfahrens waren nicht nur vollkommen neue Werkstoff-Kombinationen realisierbar, es machte auch den Einsatz umweltschädlicher Nasschemie aus Lösemittelbasis überflüssig und auch auf den Einsatz von Niederdruckkammern kann verzichtet werden. Jetzt konnten auch wasserbasierte Lack- und Klebstoffsysteme verwendet werden. Die Feinstreinigung mit Plasma ersetzt zudem aufwändige Waschprozesse und die anschließende energieintensive Trocknung. Für das Openair-Plasma® Verfahren selbst werden lediglich einfache Druckluft und Strom benötigt.