PR: Mit Plasmatechnologie den CO2-Fußabdruck beim Coil Coating reduzieren
Die Plasmatreat GmbH, weltweit führender Anbieter von Atmosphärendruck-Plasmasystemen und -anlagen, mit Hauptsitz in Steinhagen, Nordrhein-Westfalen, stellt seine Plasmatechnologie erstmals auf der Coiltech Messe in Augsburg aus. Vom 20.-21. März können sich Besucher in Halle 2, auf Stand C21 über die umweltfreundliche Methode zur Reinigung und Beschichtung von Metallbändern informieren.
Die Vorbehandlung der Oberfläche von Metallbändern steht ganz im Fokus auf dem Plasmatreat Messestand: Mit der patentierten Openair-Plasma Technologie lassen sich Metallbänder zunächst reinigen. Trennmittel und Schmierfette aus vorangegangen Prozessschritten werden genauso zuverlässig entfernt wie Staub oder Schmutzpartikel. Durch diese ultrafeine Reinigung sind die Oberflächen nachweislich für nachfolgenden Lackauftrag oder Beschichtungen z.B. Antikorrosionsschutz, bestmöglich vorbereitet. Nur mit Druckluft und Strom betrieben, ermöglicht diese Technologie Herstellern von Elektromotoren, Generatoren oder Transformatoren im Coil Coating Prozess den Verzicht auf umweltbelastende und kostenintensive nasschemische Reinigungsverfahren. Teure Öfen zur Trocknung oder Entsorgungskosten der Nasschemie gehören mit dem trockenen, inlinefähigen Plasmaprozess bei jedem Coil Coating Prozess der Vergangenheit an.
PlasmaPlus für Antikorrosionsschichten auf Metalloberflächen
Nicht nur Feinstreinigung mit Openair-Plasma, auch trockene Beschichtungen im PlasmaPlus Verfahren sind durch den Steinhagener Plasmaexperten in der Coil Coating Industrie Realität geworden. Nach der Reinigung der Oberflächen und Vorbereitung für die nächsten Prozessschritte kann mit PlasmaPlus z.B. auch eine Korrosionsschutzschicht aufgetragen werden. Als Ausgangsmaterial für diese sogenannten AntiCorr Beschichtung wird dem Plasma eine siliziumorganische Verbindung beigemischt. Durch die hochenergetische Anregung im Plasma wird diese Verbindung fragmentiert und scheidet sich auf einer Oberfläche als glasartige Schicht ab. Die chemische Zusammensetzung der AntiCorr Beschichtung kann je nach Anwendungsfall variiert werden, um auf den unterschiedlichen Materialien die jeweils besten Resultate zu erzielen. Die AntiCorr Beschichtung zeichnet sich im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren im Coil Coating Prozess durch verschiedene Vorteile aus: Das Verfahren ist trocken, inline im Produktionsprozess einsetzbar, kostengünstig, kein Handling oder Zwischenlagerung notwendig und umweltfreundlich. Die Antikorrosionsschicht von Plasmatreat übersteht nachweislich mehr als 1.200 Stunden im Salzsprühnebeltest ohne Korrosion auf der Oberfläche.
Die Besucher auf der Coiltech erwartet Live-Demonstrationen der Reinigung mit Openair-Plasma auf verschiedenen Metalloberflächen, sowie entsprechende Nachweise durch Kontaktwinkelmessung und Wasserspraytest, dass die Plasmareinigung funktioniert hat. Durch Tests mit den neuesten Testfluiden von Plasmatreat können sich die Besucher auch davon überzeugen, dass die Korrosionsschutzschicht mit PlasmaPlus aufgebracht wurde: Gerade für den Nachweis dieser AntiCorr Beschichtung hat das Unternehmen ein innovatives und schnelles Testverfahren – die AntiCorr Testfluide - entwickelt. Innerhalb von Sekunden werden so sichtbare und auswertbare Ergebnisse erzielt, die einen zuverlässigen Rückschluss auf den Erfolg der Beschichtung zulassen. Dieser hochmoderne Ansatz verändert den Bewertungsprozess und bietet eine bisher nichtgekannte Effizienz.