Flexible Automatisierung von Openair-Plasma® Prozessen Industry 4.0 ready
Zur einfachen Integration in die Fertigungslinie ist die PTU mit verschiedenen Handling-Optionen lieferbar: 6-AchsRoboter, XYZ-Bewegungssysteme und weitere Manipulatoren können innerhalb der Produktionszelle zum Transport der Bauteile genutzt werden oder aber die Roboter bewegen die Plasmadüse rund um eine statische Baugruppe. Die Teilezuführung kann außerdem optional über ein integriertes Förderband oder einen Drehtisch realisiert werden. Openair-Plasma® Prozesse werden überall dort eingesetzt, wo Oberflächen für nachfolgende Verklebungen, Bedruckung, Lackierung, Dichtung oder das Überspritzen
mit Kunststoffen vorbereitet werden müssen. Dabei wird eine Plasmadüse über die zu behandelnde Kontur bewegt, bzw. das Bauteil an der Plasmadüse vorbeigeführt. Je nach Düsenart und dem daraus resultierenden Gewicht sowie unter Berücksichtigung der zu bearbeitenden Bauteile oder Substrate und der vorhandenen Produktionsumgebung bei Kunden wird im Konstruktionsprozess entschieden, welche Lösung die passende ist. So wird die Plasmabehandlung individuell auf die Ansprüche und Prozessumgebung der Kunden angepasst.
Openair-Plasma® Inline-Oberflächenhandlung für industrielle Prozesse
Die Openair-Plasma®-Technologie eröffnet eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten in unterschiedlichsten Branchen. Von der Inline-Oxidreduktion in der Halbleiterproduktion über die potentialfreie Vorbehandlung von Filmen und Folien, die chemiefreie Reinigung beim Coil-Coating bis hin zum zuverlässigen Verkleben von Leichtbau-Paneelen - die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Plasmasysteme können für kundenspezifische Oberflächenbehandlungen von Materialien wie Kunststoff, Glas und Metall inline integriert werden. Automatisierte Robotersysteme ermöglichen eine nahtlose Integration in bestehende Produktionslinien und setzt dabei neue Maßstäbe in Sachen Effizienz, Qualität und Nachhaltigkeit.
Aurora Niederdruck-Plasma Systeme
Vakuum- oder Niederdruckplasma wird durch elektromagnetische Hochfrequenzfelder in geschlossenen Kammern unter Vakuum (10-3 bis 10-9 bar) zwischen zwei Elektroden erzeugt.
Die Oberflächeneigenschaften der eingebrachten Bauteile werden durch die Wahl der Gaszusammensetzung (Luft, Stickstoff, Sauerstoff usw.) und die Art der Energieeinkopplung (DC, kHz, MHz oder GHz) gezielt verändert.